7 Strategien zur Stillung eines Sturms

nach einer Predigt von Erwin Lutzer

Predigttext Matthäus 14,22-33

Und sogleich nötigte Jesus seine Jünger, in das Schiff zu steigen und vor ihm ans jenseitige Ufer zu fahren, bis er die Volksmenge entlassen hätte. Und nachdem er die Menge entlassen hatte, stieg er auf den Berg, um abseits zu beten; und als es Abend geworden war, war er dort allein. Das Schiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen; denn der Wind stand ihnen entgegen. 

Aber um die vierte Nachtwache kam Jesus zu ihnen und ging auf dem See. Und als ihn die Jünger auf dem See gehen sahen, erschraken sie und sprachen: „Es ist ein Gespenst!“, und schrien vor Furcht. 
Jesus aber redete sogleich mit ihnen und sprach: „Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!“
 
Petrus aber antwortete ihm und sprach: „Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir auf das Wasser zu kommen!“
 
Da sprach er: „Komm!“
Und Petrus stieg aus dem Schiff und ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen.
 Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich, und da er zu sinken anfing, schrie er und sprach: „Herr, rette mich!“ 
Jesus aber streckte sogleich die Hand aus, ergriff ihn und sprach zu ihm: „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“
 
Und als sie in das Schiff stiegen, legte sich der Wind.
 
Da kamen die in dem Schiff waren, warfen sich anbetend vor ihm nieder und sprachen: „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!“

Erwin Lutzer zieht in seiner Predigt (a) folgende Schlüsse:

1. Stürme kommen oft im Gehorsam gegen Gott

2. Stürme sollen uns an die Verheißungen Gottes erinnern. Wenn Jesus uns einen Auftrag gibt, dann wird er uns auch durchtragen. Erinnere dich an die Verheißungen in der Bibel! Manchmal stillt er den Sturm um uns herum, aber oft stillt er nur den Sturm in unserem Herzen.

3. Wenn wir Jesus nicht sehen, so kann er doch uns sehen. Jesus sieht dein Boot und weiß, wie viel es aushalten kann.

4. Jesus kommt zum richtigen Zeitpunkt zu uns. Das passiert meist erst, wenn wir völlig verzweifelt sind, denn er liebt es das Gebet des Verzweifelten zu erhören.

5. Manchmal sind unsere Ängste Jesus in „Verkleidung“. Er möchte sich uns auf verschiedene – uns oft unbekannte – Art offenbaren, deswegen erkennen wir ihn oft nicht sofort und haben Angst.

6. Das Wasser, welches über deinem Kopf zusammen zu schlagen droht, befindet sich unter Jesu Füßen. Jesus steht über deinen Problemen, über jeder Macht, über jedem Namen! Denn Jesus ist Sieger und lädt uns ein daran Teil zu haben.

7. Unsere Fähigkeit auf dem Wasser zu gehen hängt von unserem Blick auf Jesus ab. Petrus Problem waren seine Zweifel, als er von Jesus wegschaute. Aber Jesus hilft sogleich! Wenn wir fallen, fängt er uns auf!

(a) Predigt von Dr. Erwin W. Lutzer „Sieben Strategien zur Stillung eines Sturms“